Einmal Knokke und zurück
Heute dann mal ab ins Land der Belgier.
2-Stunden Fritten essen. Oder auch nicht.
Kaum über die Grenze, wird es schon augenfällig. Die Niederländer sind ein Volk der Radfahrer, bei den Belgiern ist offenbar das Auto Trumpf.
Zwar gibt es auch hier zuerst relativ breite Radwege, aber in Knokke an der Strandpromenade wird es sichtbar. Die Straße direkt neben Fuß- und Radweg. Der Fußweg 8 Meter breit und gepflastert, der Radweg nur noch 1,50.
Was aber wirklich nervig ist: In den Niederlanden wird der Radfahrer gesehen und beachtet, in Belgien eher ignoriert und an den Rand gedrängt. Ein Radfahrer auf einer Vorfahrtstraße? Egal. Man sitzt ja im Auto. Und das ist leider auf der Tour nicht einmal passiert. Respekt scheint hier ein Fremdwort zu sein.
Also am Ende der Strandpromenade gedreht und nach einem Ausflug durch die Stadt ganz schnell wieder Richtung Cadzand. Vorbei an Feldern und Höfen und hoppla über die Grenze. Die gibt es hier nicht mit Grenzhäuschen und Schlagbaum, sondern nur als doppelten Strich auf der Fahrbahn. Und jetzt verstehe ich auch die seltsamen weißen Poller auf den Wiesen. Das sind die Grenzmarkierungen. Wieder was gelernt.